Neu seit einem Unfall
Typische Krankheitsbilder
Querschnittlähmung (Paraplegie / Tetraplegie)
Plötzlich im Rollstuhl – nach Unfall oder Operation verändert sich alles.
Ein Sturz, ein Autounfall, eine Rückenmarksverletzung: Bei einer Querschnittlähmung sind Körperfunktionen unterhalb der Verletzung eingeschränkt – manchmal nur die Beine, manchmal auch Arme. Der Rollstuhl wird zentraler Begleiter. Viele erleben anfangs einen tiefen Einschnitt. Mit der Zeit entstehen neue Routinen – in der Pflege, in der Wohnung, im Beruf. Und auch das Selbstbild verändert sich: Vom „Ich kann nicht mehr“ hin zum „Ich gestalte neu“.
Schädel-Hirn-Trauma
Wenn plötzlich alles anders ist – und der Körper nicht mehr wie vorher reagiert.
Ein Schädel-Hirn-Trauma kann durch einen Unfall oder Sturz entstehen – mit Folgen für Bewegung, Sprache, Gedächtnis oder Konzentration. Viele Menschen mit schwerem SHT sind langfristig auf einen Rollstuhl angewiesen, etwa durch Lähmungen oder Koordinationsstörungen. Die Herausforderung liegt nicht nur im Körperlichen, sondern auch im sozialen Neustart: zurück ins Leben, mit Geduld und Unterstützung.
Becken- oder Wirbelsäulenfrakturen
Wenn ein Knochenbruch zum Wendepunkt wird – oft schmerzhaft, manchmal dauerhaft.
Bei schweren Frakturen im Bereich des Beckens oder der Wirbelsäule kann die Mobilität dauerhaft eingeschränkt bleiben – besonders im Alter oder bei zusätzlichen Erkrankungen. Nicht jede:r wird querschnittgelähmt, aber viele benötigen dennoch dauerhaft oder phasenweise einen Rollstuhl. Wichtig ist: gute medizinische Versorgung, Geduld bei der Genesung – und passende Unterstützung im Alltag.